Was ist eine Schmelzbildungsstörung?

Bei einer Schmelzbildungsstörung handelt es sich um eine Strukturstörung der Zahnhartsubstanz. Vor allem bei der zahnärztlichen Betreuung von Kindern und Jugendlichen nimmt die Behandlung dieses Phänomens einen stetig wachsenden Stellenwert ein. Am Anfang der Behandlung steht eine ausführliche zahnmedizinische Diagnostik. Dabei werden die Ursachen für die Strukturstörungen in drei Bereiche eingeteilt.

Es gibt exogene, endogene und genetische Ursachen

Die Zahnmedizin spricht von exogen bedingten Strukturstörungen, wenn zum Beispiel entzündliche Keime oder therapeutische Strahlen einzelne Zähne geschädigt haben. Endogen bedingte Strukturstörungen entstehen unter anderem durch temporäre Mangelzustände und können sowohl die Milchzähne als auch die bleibenden Zähne betreffen. Zudem gibt es die vererbbare Veranlagung, die genetisch bedingte Strukturstörung.